BAUWEISE: Leichtbauweise
FERTIGSTELLUNG: 2017
BAUKOSTEN: ca. 320.000€
Eine Wohnraumerweiterung durch eine Aufstockung des Bungalows war Ziel der Baumaßnahme. Das in Leichtbauweise errichtete Geschoss bringt durch eine Mischung aus Sattel- und Flachdach sowie Versprüngen Spannung in den Baukörper. Das Bestandsobjekt sowie das neue Dachgeschoss wurden hocheffizient gedämmt und alle Fenster in 3-fach Wärmeschutzverglasung eingebaut. Auf der Südseite des Dachgeschosses führten der Einbau von Holzweichfaserdämmplatten sowie die Installation von Raffstoreanlagen an Fenstern zu einer Verbesserung des sommerlichen Wärmeschutzes. Um eine optimale Erschließung aller Räume des Objektes sicherzustellen, fanden die Drehung der Kellertreppe sowie der Einbau der Dachgeschosstreppe in der Mitte des Gebäudes statt. Große Fenster- und Dachflächenfensterflächen gewährleisten eine hohe Tagesbelichtung während ein durch Simulationen erstelltes Beleuchtungskonzept das Gebäude bei Nacht illustriert. Durch die Einhaltung aller Anforderungen der KfW konnten Einzelmaßnahmen finanziell gefördert werden.
BAUWEISE: Leichtbauweise
FERTIGSTELLUNG: 2016
BAUKOSTEN: ca. 80.000€
Die energetische Modernisierung wurde zum Anlass für eine Neugestaltung des Erscheinungsbildes des Einfamilienhauses genutzt. Im Zuge der Anbringung von Zwischen- und Aufsparrendämmung zur Reduktion des Wärmebrückeneffekts fand eine Erneuerung des verwitterten Daches statt. Die Außenwanddämmung der Fassade ermöglichte gleichzeitig die farbliche und strukturelle Neugestaltung der Fassade. Des Weiteren wurden alle Fenster gegen 3-fach Wärmeschutzverglasung ausgetauscht. Um weitere Energieverluste zu verhindern, fand die Durchführung eines Wärmebrückenkonzeptes statt. Zusätzlich wurde ein Luftdichtheitskonzept erstellt und eine Leckagemessung durchgeführt, um die Beseitigung aller Leckagen sicherzustellen, die in der Regel im Bauprozess entstehen und die Dichtheit des Gebäudes reduzieren. Aufgrund der geplanten Energieeinsparungen, förderte die KfW die Finanzierung dieser Baumaßnahmen. Das simulierte Beleuchtungskonzept schafft die optimale Beleuchtung inner- und außerhalb des Objektes. Damit eine permanente Durchlüftung im Gebäude stattfindet und keine Feuchteschäden mit Schimmelpilzerscheinungen auftreten können, wurde ebenfalls ein Lüftungskonzept erstellt.
BAUWEISE: Leichtbauweise
FERTIGSTELLUNG: 2017
BAUKOSTEN: ca. 150.000€
Die Explosion eines Bio-Ethanol-Ofens zerstörte die Fassade des 1913 erbauten Mehrfamilienhauses und machte eine Sanierung notwendig. Dies wurde zum Anlass genommen bei der Fassadensanierung moderne und historische Architektur zu kombinieren. Dabei mussten Aspekte des Denkmalschutzes berücksichtigt werden. Zur Reduzierung der Bauzeit wurde eine Leichtbaukonstruktion für den neuen Erker des Gebäudes gewählt. Eine Öffnung der Fassade soll über große Fensterflächen nach Südosten erfolgen, um den Lichteinfall und den Außenbezug zu stärken. Zur Gewährleistung des sommerlichen Wärmeschutzes wurden automatische Verschattungseinrichtungen in Form von Raffstoreanlagen an den Fenstern installiert. Zusätzlich erfolgte ein Einbau von Holzweichfaserdämmplatten in den Außenwänden zur temporären Wärmezwischenspeicherung.
BAUWEISE: Massivbauweise
FERTIGSTELLUNG: 2013
BAUKOSTEN: ca. 300.000
Das 1946 errichtete Drei-Familienhaus wurde 2013 im Zuge einer Kernsanierung energetisch modernisiert. Grundrissveränderungen verbindeten die beiden Erdgeschosseinheiten zu einer offenen 4-Zimmerwohnung. Ein Balkonanbau sowie der Ausbau des Spitzbodens vergrößerten die Wohneinheit im Obergeschoss. Eine Nutzungsänderung zu einem Zweifamilienhaus erfolgte. Die Vergrößerung einiger Fenster verbesserte die Tageslichtbeleuchtung der großzügig geschnittenen Wohnungen. Ein wichtiger Punkt der Sanierung war die Trockenlegung des Kellers durch eine Außenabdichtung, die mit Perimeterdämmplatten ergänzt wurde. Dadurch ist eine höherwertige Nutzung der Kellerräumlichkeiten möglich. Die Erneuerung der Heizungs-, Elektro- und Sanitärinstallationen waren ebenfalls notwendig. Weitere Maßnahmen zur Energieeinsparung wie die Anbringung einer Außenwand-, Kellerdecken- und Dachdämmung, der Einbau von 3-fach Wärmeschutzverglasung und einer Holzpelletszentralheizung erfolgten. Um die primärenergiebedarfsarme Holzpelletsheizung zu nutzen, musste eine Schornsteinsanierung mit Edelstahleinzug und die Errichtung eines Lagerraums für die Holzpellets durchgeführt werden. Die Dämmung der wärmeübertragenden Hülle führt zu einer deutlichen Reduktion der erforderlichen Heizleistung für das Gebäude.
BAUWEISE: Leichtbauweise
FERTIGSTELLUNG: 2017
BAUKOSTEN: 60.000€
Eine Wohnflächenerweiterung des 1987 gebauten Einfamilienhauses erfolgte durch den Ausbau des Dachgeschosses mit Errichtung von zwei Gauben. Energetische Einzelmaßnahmen wurden von der KfW gefördert. Verschiedene Baumaßnahmen zur Trittschallentkopplung und Verbesserung des sommerlichen Wärmeschutzes an den entstehenden Büroräumlichkeiten garantieren eine angenehme Arbeitsumgebung. Die Raffstoreanlagen reagieren mittels Wind- und Lichtsensoren sowie Zeitsteuerung nutzerangepasst. Des Weiteren erfolgte eine Abschirmung gegenüber den starken örtlichen elektromagnetischen Wellen bei Fenstern und Wänden. Im darunter befindlichen Geschoss wurden ebenfalls eine Grundrissveränderung vorgenommen und eine viertelgewendelte Treppe ermöglichte die Erschließung des neuen Raumes.
BAUWEISE: Leichtbauweise
FERTIGSTELLUNG: 2015
BAUKOSTEN: 2.000.000€
Aufgrund der massiven Flüchtlingsbewegungen in den vergangenen Jahren waren die Kommunen in der Pflicht kurzfristig und temporär Flüchtlingskontingente aufzunehmen. Es bestand die Notwendigkeit eine Unterbringungsmöglichkeit für 100 Personen in 3 Monaten zu errichten. Diese Vorgabe konnte nur durch den Bau eines modularen Containerbaus erfüllt werden. Durch das politisch orientierte Gefährdungspotential für Anschläge auf Flüchtlinge, wurde ein Brandschutzkonzept maximal umgesetzt. Dies beinhaltete den Einbau einer fernüberwachten Brandmeldeanlage, eines Feuerwehrtableaus, eines Feuerwehrschlüsseldepots, Fluchtwegepiktogramme mit Notbeleuchtung und vernetzte Rauchwarnmelder. Zudem mussten Brandabschnitte eingehalten und ein Personensammelplatz errichtet werden. Darüber hinaus findet eine permanente Überwachung des Containerbaus durch ein Sicherheitsunternehmen statt. Zwecks effizienter Platznutzung wurden Gemeinschaftsküchen und –sanitäreinrichtungen geschaffen. Die geplante Nutzungszeit des Flüchtlingsheims beträgt 5 Jahre.
BAUWEISE: Containerbauweise
FERTIGSTELLUNG: 2013
BAUKOSTEN: ca. 1.000.000€
Die durch eine Überschwemmung verursachten Schimmelpilzerscheinungen in einer Kindertagesstätte in Bonn machten den Bau einer Ersatzkita notwendig. Um das Gebäude schnellstmöglich planen und umsetzen zu können, wurde eine modulare Containerbauweise gewählt. Die Errichtung einer U3 Kindertagesstätte erfordert die Erfüllung höchster Anforderungen hinsichtlich des Brand- und Unfallverhütungsschutzes. Dies beinhaltet unter anderem den Einbau von verbrennungsgeschützten Heizkörpern, verrieglungsgeschützten Fenstern sowie erhöhten Schaltern der Küchenbedienungselemente. Des Weiteren müssen Klemmschutzmaßnahmen an den Türen, Kinderhandläufe an den Treppen und Böden mit hoher Rutschfestigkeitsklasse nachgewiesen werden. Auch die Richtlinien bzgl. der Spiel- und Sandflächen sind einzuhalten. Beispielsweise sind neben der Größe der Sandflächen Anzahl, Art und Befestigung der Spielgeräte genormt. Die Nutzungszeit der Ersatzkita beträgt ca. 3 Jahre.